Maps & Atlases – Lightlessness Is Nothing New

In Reviews von Eric

Sechs Jahre nach ihrem letzten Album, das den kleinen Hit „Fever“ beinhaltete, kehren Maps & Atlases mit einer neuen LP zurück, die vom Tod des Vaters von Sänger/Gitarrist Dave Davison handelt, die aber dennoch einen optimistischen Sound hat. Auf „Lightlesssness Is Nothing New“ setzt die Chicagoer Band einmal mehr auf die von ihr bekannten, Mathrock-inspirierten Polyrhythmen, verpackt diese aber in gefälligen Indie-Pop.

Der Opener und vor allem der folgende Song, die Single „Fall Apart“, geben dabei die Richtung vor: an- und abschwellende Gitarrenläufe verbindet das Trio mit frenetischen Synthesizer-Motiven, wie man sie vom ersten Passion-Pit-Album kennt. Zudem erinnert Davisons Gesang teils frappierend an Peter Gabriel zu „Sledgehammer“-Zeiten.

In der zweiten Hälfte des Albums indes, ab dem treibenden, an TV On The Radio erinnernden „Learn How To Swim“, ändert sich der Sound, indem ein dunkler Touch hinzukommt, ohne aber den catchy Ton der ersten Stücke aufzugeben. In dem dunkleren Umfeld entfalten die Texte eine stärkere Wirkung, da sie durch die Musik eher unterstützt denn kontrastiert werden. Höhepunkt der zweiten Hälfte ist der Folk-beeinflusste Album-Closer „Wrong Kind Of Magic“, in dem Davison das Gefühl der Trauer treffend zusammenfasst: „Sometimes I can’t see what life there might be. Sometimes I can’t see beyond the flood.“

Tracklisting

  1. The Fear
  2. Fall Apart
  3. Ringing Bell
  4. Violet Threaded
  5. Fog And The Fall
  6. Learn How To Swim
  7. Super Bowl Sunday
  8. War Dreams
  9. 4/25
  10. Wrong Kind Of Magic