Jamie T – The Theory Of Whatever

In Reviews von Eric

Gut sechs Jahre ließ sich der „Chip-Shop Troubadour“ (The Observer) Zeit für sein neues Album. Dabei setzt „The Theory Of Whatever“ trotz längerer Pause die Entwicklung von Jamie T fort: In den hymnisch-schnoddrige Mix aus HipHop und Indie-Rock mischen sich immer wieder ruhige Singer-Songwriter-Elemente.

In seinen Texten widmet sich der Londoner den Ups und Downs des Lebens und der Liebe („Between The Rocks“) genauso wie aktuellen politischen Problemen („British Hell“). Besonders hervor treten seine Lyrics aber, wenn er den Balladier mit Gitarre gibt wie in „St George Wharf Tower“: „Mamma, am I strong enough to deal with these blues?“

„The Old Style Raiders“ – der Song, der ihm half, die Richtung für die LP zu finden – dagegen ist der eindeutige Hit der Platte, mit seinem urbritischen Gitarren-Sound und der Parole: „Told to fight for something you love in life!“ Ungewöhnlicher klingen der Dream-Pop von „90s Cars“ und der HipHop-Dark-Pop-Hybrid „Keying Lamborghinis“.

Auch wenn nicht jeder einzelne Song des Albums sitzt – „The Terror Of Lambeth Love“ etwa wirkt wie ein unfertiges Demo –, so ist Jamie Ts „The Theory Of Whatever“ noch lange nicht mit seinem Latein am Ende.

Tracklisting

  1. 90s Cars
  2. The Old Style Raiders
  3. British Hell
  4. The Terror Of Lambeth Love
  5. Keying Lamborghinis
  6. St. George Wharf Tower
  7. A Million & One New Ways To Die
  8. Thank You
  9. Between The Rocks
  10. Sabre Tooth
  11. Talk Is Cheap
  12. Old Republican
  13. 50,000 Unmarked Bullets