I Break Horses – Warnings

In Reviews von Eric

Eine Spaßveranstaltung wird das neue Album von I Break Horses nicht, wenn man auf die Tracklist schaut: Death, Night, Moll, Depression. Diese Themen wundern nicht, wenn man weiß, dass Band-Mastermind Maria Lindén vom Selbstmordversuch eines Freundes für Teile von „Warnings“ inspiriert wurde.

Zusammen mit ihrem Partner Fredrik Balck setzt die Schwedin ihre Geschichten in einer Art Dark-Dream-Pop um, bei dem der Klang von alten Synthesizern die Basis bildet, auf denen die anderen Sounds sich ausbreiten. Ein Mellotron zieht hinein, Schlagzeug, Glockenspiel und seltener eine Gitarre bewegen zum Bleiben. Zusammen mit Lindéns entrücktem Gesang, der über den einzelnen Stücken zu schweben scheint und in viel Hall getaucht ist, entsteht eine breitwandige Textur, bei der der Shoegaze nicht weit ist.

„Warnings“ ist sehr atmosphärisch, aber in seiner Dauerwolkigkeit auch schwer zu greifen.

Tracklisting

  1. Turn
  2. Silence
  3. l a r m
  4. I’ll Be The Death Of You
  5. d e n l i l l a p a s e a v l y c k a
  6. The Prophet
  7. Neon Lights
  8. I Live At Night
  9. Baby You Have Travelled For Miles Without Love In Your Eyes
  10. Death Engine
  11. a b s o l u t a m o l l p u n k t e n
  12. Depression Tourist