Drangsal – Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen

In Reviews von Eric

Max Gruber ist anscheinend durch seine Kollaborationen mit Annette Benjamin (Die Benjamins) und Stella Sommer (Die Mausis) auf den Bandgeschmack gekommen. Deshalb wandelte er für das vierte Album von Drangsal das Solo- zum Bandprojekt um.

Zusammen mit dem Gitarristen und Produzenten Lukas Korn und dem klassisch ausgebildeten Komponisten und Jazzer Marvin Holley lässt er die Synthesizer der Vorgänger-LP „Exit Strategy“ hinter sich und greift den Indie-Rock-Sound seines Debüts wieder auf. Das Trio fügt allerdings den omnipräsenten Akustik- und E-Gitarren eine bunte Klangvielfalt aus Klavier, Orgel, Cembalo, Xylofon, Violine, Cello, Querflöte und Saxofon hinzu. Trotzdem klingen die Songs, in denen Gruber textlich ein Wechselbad der Gefühle zwischen Selbstentfremdung, Hin- und Aufgabe präsentiert, stringent. Und so vielfältig, dass man das Album erst ziemlich am Ende der 17 Stücke eventuell ein bisschen lang findet.

Tracklisting

  1. Love Will See Us Through This
  2. Bergab
  3. Die Bestie mit dem brennenden Schweif
  4. Ich hab von der Musik geträumt
  5. Die satanischen Fersen
  6. Mein Eid
  7. Pervert The Source
  8. FKA M & M 1
  9. Wheelgreaser
  10. Hab Gnade!
  11. Funke & Benzin
  12. Your Fears Are Well-Founded
  13. Mein Mo(nu)ment (feat. Sophia Blenda)
  14. Inkomplett
  15. Rosa
  16. Nation Of Resignation
  17. Ein Haus