DMA’s – How Many Dreams

In Reviews von Eric

Auf inzwischen vier Alben lassen uns DMA’s an ihrem Down-Under-BritPop teilhaben. Nostalgiker*innen können bei dem Trio aus Sydney glückselig in vergangenen Zeiten schwelgen, für Leute auf der Suche nach neuen, innovativen Sounds gibt es hier nichts zu entdecken.

Das gilt einmal mehr für „How Many Dreams“, obwohl Tommy O‘Dell, Johnny Took und Matt Mason die auf der vorherigen LP „The Glow“ gestartete Diversifizierung ihres Klangs fortsetzen. Gitarren werden jetzt mit elektronischen Sounds gepaart, die ihren Ursprung allerdings in Manchesters alter Hacienda und nicht in den heutigen Berliner Clubs haben. Nix Techno also, sondern Madchester Rave und Big Beat. Ein wenig fetter als damals in den 90s klingt es dank moderner Produktionstechnik, aber zum Titeltrack, „De Carle“ oder dem programmatisch betitelten „Get Ravey“ kann man sich gut vorstellen, wie Bez von den Happy Mondays dazu seine Maracas schüttelt. Auf der anderen Seite gibt es auch mit Streichern aufgedonnerte Balladen wie „Dear Future“ und „Forever“.

„I took a walk with my fame down memory lane“, sangen Oasis einst. DMA’s haken sich bei den Gallaghers unter und gehen einfach mit.

Tracklisting

  1. How Many Dreams
  2. Olympia
  3. Everybody’s Saying Thursday’s The Weekend
  4. Dear Future
  5. I Don’t Need To Hide
  6. Forever
  7. Fading Like A Picture
  8. Jai Alai
  9. Get Ravey
  10. 21 Year Vacancy
  11. Something We’re Overcoming
  12. De Carle