Rolling Blackouts Coastal Fever – Endless Rooms

In Reviews von Eric

Das neue Album von Rolling Blackouts Costal Fever ist nach Aussage der Band das Ergebnis des Prozesses, den sie am besten beherrscht: „Chasing down songs in a room together.“ Da dieses Zusammensein in einem Raum in den vergangenen zwei Corona-Jahren dank Lockdown-Maßnahmen gar nicht so einfach war, nutzte das australische Quintett jedes kleine Zeitfenster der Freiheit, um in einem weitläufigen Haus am See, das zwei Stunden nördlich von Melbourne liegt und auf dem Albumcover zu sehen ist, „Endless Rooms“ zu entwickeln und schließlich auch aufzunehmen.

Da sie mitten in der Natur waren, gibt es in den Songs Field Recordings von Regen, Feuer, Vögeln und Wind zu hören, die Hörer*innen werden damit gleich in „Pearl Like You“ empfangen. Die Songs danach klingen aber gar nicht nach Naturburschen-Folk, sondern haben (meist) ordentlich Drive. Nervös-energetische Gitarren treiben an, ungezügeltes Bass- und Schlagzeugspiel geben den Rhythmus vor. RBCF klingen dabei wie ein Update einer kalifornischen Rockband aus den 70s, ruhigere Stücke wie „Caught Low“ oder „Open Up Your Window“ beherrschen sie aber auch.

RBCF sind allerdings keine Retro-Combo, sondern in ihrem Gitarrenband-Klang im besten Sinne zeitlos.

Tracklisting

  1. Pearl Like You
  2. Tidal River
  3. The Way It Shatters
  4. Caught Low
  5. My Echo
  6. Dive Deep
  7. Open Up Your Window
  8. Blue Eye Lake
  9. Saw You At The Eastern Beach
  10. Vanishing Dots
  11. Endless Rooms
  12. Bounce Off The Bottom