Mighty Oaks – Dreamers

In Reviews von Eric

Berlins internationale Vorzeige-Folkies Mighty Oaks bleiben beim Nachfolger ihres Erfolgs-Debüts „Howl“ ihrem Feelgood-Wirkrezept treu und spinnen ihren Mumford & Sons-inspirierten Folkpop weiter. „Dreamers“ erzeugt mit seinen Lagerfeuer-Gitarren, seiner einfachen, aber wirkungsvollen Percussion und Ian Hoopers kraftvollem, leicht angekratzten Gesang die typischen Bilder von Männern in Flanellhemden, von Weite, Fernweh und einem Leben „on the road“.

Mit Anklängen an Westcoast-Pop, manifestiert in der einen oder anderen Beach-Boys-Harmonie, und ein paar rootsigen Americana-Rhythmen erweitert das Trio sein Klangspektrum, ohne vom Pfad des radiofreundlichen, eingängigen Folkpop abzukommen. Highlights der konsistenten LP sind die Klavierballade „All I Need“, das an Neil Young gemahnende „Dust“ und das schmissige „Raise A Glass“.

„Dreamers“ ist ein Album auf das sich viele einigen werden können. Ein Konsensalbum, wenn es weder zu seicht, noch zu anspruchsvoll werden soll. Und das ist doch auch eine Leistung.

Tracklisting

  1. All I Need
  2. Be With You Always
  3. Burn
  4. Call Me A Friend
  5. Don’t Lie To Me
  6. Dreamers
  7. Dust
  8. Higher Place
  9. Look Inside
  10. Never Look Back
  11. Raise A Glass
  12. The Great Unknown