Jordan Rakei – Bruises

In Reviews von Eric

„Ich wollte auf „Bruises“ meine musikalischen Wurzeln in der Reggae-Musik erforschen, ihr aber einen etwas anderen Dreh geben“, erklärt Jordan Rakei über seine neue EP. Tatsächlich muss man schon genauer aufpassen, um in den vier Tracks den Reggae-Einfluss herauszuhören, vor allem in den Bassläufen bzw. Percussion ist dieser erkennbar. Rakeis wohlbekannter Neo-Soul-R’n’B bleibt aber die Klangkonstante.

Das Eröffnungsstück „Defection“ bietet ein schönes Klaviermotiv, das mit E-Drums und Synthesizer Richtung Schmissigkeit gedreht wird. Beim Titeltrack stechen vor allem die Streichermotive hervor, bei „Lightning“ die pulsierenden, elektronischen Soundscapes. Den Abschluss bildet eine wunderschön reduzierte, alternative Version von „The Flood“, die in den geschichtsträchtigen Maida-Vale-Studios der BBC aufgenommen wurde.

Die EP „Bruises“ ist nicht wirklich spektakulär, zeigt aber einmal mehr Jordan Rakeis Talent als Songwriter, Arrangeur und Performer.

Tracklisting

  1. Defection
  2. Bruises
  3. Lightning
  4. The Flood (Live At Maida Vale)