The Black Keys – No Rain, No Flowers

In Reviews von Eric

Dan Auerbach und Patrick Carney haben ihre alte Blues-Rock-Maschine namens The Black Keys wieder unter Dampf gesetzt. Die allerdings – nach einer enttäuschenden Charts-Performance der vorherigen Platte und einer gecancelten Arena-Tour aufgrund schwacher Ticketverkäufe – auf ihrem 13. Album eher Blues-Pop produziert.

Dafür schloss sich das Duo mit Songwritern zusammen, die u.a. schon für Kacey Musgraves und Lana Del Rey gearbeitet haben. Das Ergebnis ist netter Radio-Rock, zwar immer noch angetrieben vom Rhythmus von Carneys Schlagzeug, aber Auerbachs Gitarre tönt betont freundlich, oft auch im Hintergrund. Dazu kommen Keyboard-Sounds, die den Pop-Appeal noch verstärken. Mit „Neon Moon“ versuchen sie außerdem, auf den gerade angesagten Country-Zug aufzuspringen. Das schmutzig-schwitzig rockende „Man On An Mission“ oder das funky „All My Life“ bilden eine Ausnahme.

„No Rain, No Flowers“ zeigt die Black Keys von ihrer poppigen, aber auf Albumlänge auch langweiligen Seite.

Tracklisting

  1. No Rain, No Flowers
  2. The Night Before
  3. Babygirl
  4. Down to Nothing
  5. On Repeat
  6. Make You Mine
  7. Man On A Mission
  8. Kiss It
  9. All My Life
  10. A Little Too High
  11. Neon Moon