- Release-Datum: 29.04.22
Label: Traumaweb
Format: Album
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Wie wir es in der Review des letzten Albums von Zettkowski ja bereits angekündigt haben, hat die neue Platte nicht lange auf sich warten lassen. Auf dieser geht es nun gleich um die großen Themen Freiheit, Recht und Friede.
Passend dazu hat sich auch der Sound etwas verändert. Es klingt natürlich immer noch sehr berlinerisch, aber nicht mehr ganz so rumpelig, sondern eher etwas funky. Dabei gibt es auch mal Abstecher in Richtung Reggae und New Wave, oder sogar zur großen ZDF-Fernseh-Gala-Musik á la Udo Jürgens. An dieser Entwicklung ist der Umstand, dass es sich bei Zettkowski inzwischen um ein Duo handelt, sicher nicht ganz unschuldig.
Wo er auf der letzten Platte das Leben einfach nur beschrieb, prangern sie nun an. Regen sich auf über alles was nicht richtig läuft und nervt, in der Stadt oder auch mit ihnen selbst. Deutlich ernster und auch etwas erschöpft zeigen sie nun eine andere Seite, die auch zu Berlin gehört. Damit werden Zettkowski zu mehr als einer amüsanten Kneipenband und entwickeln sich zu Lokalchronisten, die in der Zukunft vielleicht mal in einem Atemzug mit Heinrich Zille genannt werden.
Tracklisting
- Glänzendes Gold
- Eremit
- Feige Sau
- Heiligensee
- Ich kann es nicht ändern
- 1ZKB
- Mau al
- Ficken
- Nee
- Beeilung
- Die Schlange
- Nadelstreifen