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Release-Datum: 07.11.25
Label: AWAL
Format: Album
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Die Geschichte des vierten Albums von Julien Ehrlich und Max Kakacek alias Whitney begann, bevor der 2022er Vorgänger „Spark“ überhaupt fertiggestellt war. Im Sommer 2021 erklärte der langjährige Produzent Brad Cook dem Duo auf einer Autofahrt, dass sie ihn nicht mehr bräuchten. So kam es, dass die Chicagoer – nach einigem Überlegen und Ausprobieren – ihre neue Platte erstmals ohne Produzenten aufnahmen.
„Small Talk“ ist Whitney in ihrer reinsten Form, in großen Teilen entstanden in der Scheune von Ehrlichs Vater. Die gewohnt sanften, entspannten Töne paaren sich mit eingängigen Melodien und lassen einen smoothen Soft-Folk-Rock entstehen. Es ist bestimmt kein Zufall, dass der erste Song mit einer Klaviermelodie eröffnet, um die Intimität, das Handgemachte des Folgenden zu betonen. Streicher kommen auch immer wieder vor, prominent beispielsweise bei „The Thread“ und „Evangeline“, wobei sich letzteres am Ende zu einem richtigen Orchesterstück aufschwingt. Das Duo kann aber auch anders, wie die Disco-Anflüge im Yacht-rockigen „Won’t You Speak Your Mind“ zeigen. Und dann ist da noch „Back To The Wind“, das in seiner zurückgelehnten Raffinesse und dem entspannten Falsett des singenden Drummers Ehrlich prototypisch Whitney ist.
Whitney haben den Sprung in die komplette musikalische Eigenständigkeit gewagt und wurden dafür belohnt.
Tracklisting
- Silent Exchange
- Won’t You Speak Your Mind
- The Thread
- Damage
- Dandelions
- Islands (Really Something)
- In The Saddle
- Evangeline (feat. Madison Cunningham)
- Back To The Wind
- Small Talk
- Darling
