Hior Chronik – Blind Heaven

In Reviews von Martina

Mit „One Eternity at a Time“ in Zusammenarbeit mit Francesco Donadello hat Hior Chronik einen ersten eindrucksvollen Einblick seines neuen Albums vorgestellt. Nun gibt es neun weitere Songs mit der Überschrift „Blind Heaven“, die zwischen Herbst und Winter 2019 in Berlin kreiert und in Athen von John Valasis gemischt und gemastert wurden.

Die zeitgenössische Ambientmusik des in Griechenland geborenen Musikers zeigt sich von allen Seiten und klingt mystisch, elegisch, verträumt, federleicht oder rau und schafft es, jeden Raum mit Klang zu füllen. Die sanft klingende Soundstruktur von „Blind Heaven“ wird aus Elektronik, Piano und Streicher-Arrangements in Kleinstarbeit zusammengefügt.

Ganz Instrumental bleibt die neue Veröffentlichung von George Papadopoulos diesmal nicht. „Beneath“ bekommt die Stimme von Amber Ortolano zugeteilt, die sich samtweich auf die bedrohlich dumpfen Klänge der Elektronik und den traurig klingenden Streicherparts legt. Die feinen Töne legt Hior Chronik mit „Don´t Mess With My Heart“ in langsamer Geschwindigkeit und scheinbar über die Grenzen steigendem Puls, bei einem immer lauter werdenden Herzschlag ab. Schnell beruhigt sich die aufgewühlte Herzenssache und bekommt mit „The Words Are Gone“ eine klassische Pianonote mit auf dem Weg.

Die spährischen, warmen Klänge von „Blind Heaven“ kennen keine Eile und sind der perfekte Soundtrack zu einem herbeigesehnten ruhigen, träumerischen Tag, oder unterstreichen die Gedanken der Fantasie und bauen Luftschlösser mit dem dazu passenden Titel „Build Our Castles In The Air“. Aus der musikalischen Traumwelt von George Papadopoulos alias Hior Chronik wecken nur die wuchtigen Sounds, die sich kurz in die Melodien des emotionalen „Elexir“ einmischen.

Tracklisting

  1. Imitation Of Life
  2. Beneath
  3. Don´t Mess With My Heart
  4. Blanked
  5. Words Are Gone
  6. One Eternity At A Time
  7. Through The Path
  8. Smash And Grab
  9. Intimacy Of The Unknown
  10. Elixir