Baxter Dury – I Thought I Was Better Than You

In Reviews von Wolf

Corona hat auch Baxter Durys Leben verändert. Zu Hause eingeschlossen, beschäftigte er sich mehr mit der Familie und spielte Live-Streams mit Sohn Cosmo (der nun auch auf dem Album mit vertreten ist) als Begleitung.
Vielleicht hat ihn das an die eigene Jugend erinnert; die neue Platte ist jedenfalls thematisch seinem Aufwachsen gewidmet; oder zumindest wie es hätte sein können.

Der vordergründigste Unterschied zu Durys bisherigem Werk sind Eska Mtungwazi und JGrrey als neue Zweitstimmen, an die man sich aber schnell gewöhnt. Wenn man sich ein bisschen in die Platte reinhört, fällt aber auch eine leichte, hintergründige Beschwingtheit auf; die man so vorher nicht kannte.
Die Instrumentierung und die Arrangements erinnern dabei häufig an die Solowerke von Damon Albarn; produziert wurde das Album aber von Paul White von den Golden Rules.

Ein leicht besinnlicher, letztendlich aber positiver Einblick in Durys Adoleszenz.

Tracklisting

  1. So Much Money
  2. Aylesbury Boy
  3. Celebrate Me
  4. Leon
  5. Crashes
  6. Sincere
  7. Pale White Nissan
  8. Shadow
  9. Crowded Rooms
  10. Glows