Heute erscheint das Debütalbum „Yonder“ von Sean Christopher. Der aus Bristol stammende Singer-Songwriter studierte Musik am Königlichen Konservatorium in Den Haag und in Rotterdam. Nachdem er Musik für Filme und Werbespots schrieb, wollte Christopher ein eigenes Album aufnehmen. Das klappte aber erst so richtig, nachdem er die alte Flamencogitarre seines Vaters in die Hand nahm.
„Ich habe die verschiedensten Instrumente ausprobiert, habe mit FX gespielt und habe die meisten meiner Demos ziemlich heftig produziert“, berichtet der Brite. „Eines Tages war ich bei meinem Vater und spielte auf einer seiner Flamencogitarren, als mich plötzlich das Gefühl packte – dieses Instrument war genau richtig für das, was ich wollte. Also habe ich beschlossen, mich allein auf diese Gitarre zu beschränken.“
Ausschließlich die Gitarre ist auf „Yonder“ nicht zu hören, aber Christopher stellt sie klar in den Mittelpunkt seiner Songs. Die restlichen Instrumente sind klar daran ausgerichtet. So entstehen wohltemperierte Folkpop-Songs, die manchmal konventionell, in den besten Momenten aber emotional dringlich klingen, ohne dafür Lautstärke zu brauchen, sich aber trotzdem kleine Ausbrüche gönnen.
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